Eltern interessieren sich nicht für Schule

Kommentare 3
Allgemein

Okay, okay – ich gebe zu, eine provokante These. Die muss man erstmal untermauern.

Aber zuerst möchte ich ein Gespräch mit meinen Kindern nacherzählen. Da ging es um die Frage, was ein Bundeselternrat ist. Ich erklärte, dass es ja in jeder Klasse Elternvertreter*innen gibt, zum Beispiel bin ich gerade eine. Aber: Das bin ich nur, weil gerade Corona ist und ich mitbekommen will, was passiert und wo man im Zweifel Druck und Stress machen muss. Wäre das nicht, hätte ich nicht kandidiert und wie die meisten Eltern habe ich dafür extrem gute Ausreden (getrennt erziehend, Unternehmenschefin – ich könnte noch eine vergangene Depression in die Waagschale werfen, die mich dazu bringt, besser auf mich zu achten und nicht überall „ich mach’s!“ zu rufen).

Jedenfalls erklärte ich, dass es aus jeder Klasse Elternvertreter*innen gibt, die dann zur Gesamtelternvertretung, kurz GEV, zusammenkommen, wo auch die Schulleitung zugegen ist und Dinge besprochen werden. Die GEV, so erklärte ich weiter, wählt Bezirkselternvertreter, die wiederum wählen Leute in den Landeselternrat und die wiederum wählen Leute in den Bundeselternrat. So geht das also. Und dann hat man irgendwie eine Stimme und kann mitreden, oder es zumindest versuchen.

Aha. Die Kinder fragten, wie das so ablaufe, also wie man das alles wird. Ob man da irgendwas besonderes können muss. Sich beweisen muss. Weil schließlich will man ja von den anderen Eltern gewählt werden, also muss man von denen als besonders geeignet empfunden werden. So stellten sich die Kinder das vor. Ich zum Beispiel habe ja Erziehungswissenschaften studiert und beschäftige mich seit 20 Jahren mit Bildungs- und Schulpolitik. Als ich erklärte, dass man das einfach wird, indem man eben kandidiert und dann wird man sehr sicher gewählt, weil alle froh sind, dass man es macht, weil keiner das machen will, da waren sie schon etwas erstaunt, vielleicht, weil sie das von Klassensprecher*innenwahlen irgendwie anders kennen.

Aber es ist so: Man wird Elternsprecherin, indem man kandidiert. Alle werden einen wählen und hinterher sagen sie „Danke, dass du das machst“, weil sie nämlich alle keine Zeit dafür haben oder vielleicht denken, dass es eh verschwendete Zeit ist. Das ist es aber nicht! Man bekommt alles haarklein mit und vor allem hat man auf einmal die Chance, bei der GEV der Schulleitung direkt Fragen zu stellen! So habe ich zum Beispiel erfahren, dass der Schulleitung die Hände gebunden sind, was Maskenpflicht im Unterricht angeht. Sie DARF das nicht anordnen. Auch dürfen Berliner Schulleiter*innen nicht einfach so ein Best Practice Digital-Paket kaufen, das in anderen Ländern genutzt wird, weil irgendwelche Verträge das verhindern. Das was sie kaufen dürften, funktioniert aber nicht wirklich. Deswegen gibt es eine Petition, und die könnten zum Beispiel die Eltern unterstützen.

Bloß: Die Eltern wissen davon in der Regel nichts. Denn das, was viele Elternvertreter*innen machen, ist das unkommentierte Weiterleiten von Protokollen und Briefen und sonst nichts. Ach – pardon! – das war unfair! Sie übernehmen natürlich auch die unglaublich wichtige Aufgabe, den Weihnachtsbuffet-Tisch zu organisieren, also dass jede*r was mitbringt und nichts doppelt ist und natürlich die Blumensträuße für das Jahresende zu besorgen! Dann sagen wieder, wie zu Beginn des Schuljahres, als sie als einzige kandidiert haben, weil sonst niemand wollte, alle: Danke! Danke, dass du das machst.

Als im März und April die Schulen komplett zu waren, da hörte man viele Eltern jammern, dass die Schulen zu waren. Auf einmal waren sie allein mit der Aufgabe, das Kind zum Lernstoff zu bringen. Und manche, viel zu viele, waren wirklich, wortwörtlich: ALLEIN. Denn es gab von Schulen erst einmal nicht viel Hilfe. Man bekam Aufgabenblätter zugeschickt, Glück gehabt, wer einen Drucker hatte, und dann sollte man eben schauen. Manche Schulen schafften recht schnell, dass Lehrer*innen per Online-Konferenz mit ihren Schüler*innen wenigstens einmal täglich zusammenkamen und sprachen. Aber die meisten Eltern fühlten sich allein gelassen und waren komplett überfordert. Niemand hatte ihnen zum Beispiel gesagt, dass es hilft, jeden Tag einen Plan zu machen, zusammen mit den Kindern: Einen Stundenplan! Um Struktur in den Tag zu bringen. Und dass auch Pausen wichtig sind. Oder dass es wichtig für ein Kind ist, zu wissen, wann „der Schultag“ vorbei ist und es Eis gibt oder Switch spielen oder der tägliche Spaziergang. Viele Eltern sind einfach so in den Tag gestartet, ohne einen Plan und die Tage sind ihnen irgendwie passiert. Und jeden weiteren Tag wurde es anstrengender und die Kinder unmotivierter und die Konflikte größer. Wenn man nie gelernt hat, Kinder zu unterrichten und den Tag mit ihnen zu strukturieren, dann ist man überfordert. Deswegen atmeten so viele Eltern so auf, als die Schule wieder öffnete und ich glaube, das ist das, was bei der KMK und bei den Schulminister*innen ankam: Wehe ihr schließt uns die Schulen!

Und aus Mangel an einem Zwischenweg, ein Weg zwischen: Alle stapeln sich ohne Abstand und ohne Maske im Unterricht (in Berlin bis zu 32 Kinder in einem Raum) und alle sitzen komplett hilflos und unmotiviert zuhause – haben die Schulpolitiker*innen das Mantra vor sich hergetragen, dass der Unterricht garantiert werden muss, bis es einfach nicht mehr anders geht. Denn zum ersten Mal haben sie etwas erlebt, das sie bis dahin nicht kannten: Die Eltern waren laut geworden. Sie haben Hashtags erfunden. #Coronaeltern. Sie waren in der Presse. Sie waren sehr wütend. Auf einmal spürten die Kultusminister Druck – ich glaube, das war komplett ungewohnt für sie! Und weil die KMK das vielleicht einfallsloseste und uninspirierteste Gremium dieses Landes ist, hat sie gesagt: Alles klar – wir werden alles geben, damit alles so bleibt, es vor Corona war!

Und die Eltern: Haben sich mal wieder damit abspeisen lassen.

Ich könnte jetzt einen ewiglangen kapitalismuskritischen Exkurs hier einfügen, der von der Notwendigkeit, zu arbeiten, als Arbeitskraft verfügbar zu sein, den Überstunden, den Alleinerziehenden, die eh im Arsch sind, den Überforderungen und hohen Mieten usw… handelt und nur auf eins hinausläuft: Die meisten Eltern, die ich kenne, gehen eh schon auf dem Zahnfleisch. Auf die eine oder die andere Art. Sie haben schlichtweg keine ZEIT, auch noch die Aufgaben oder die Versäumnisse der Schule aufzufangen und ihnen fehlt oft auch das Wissen um moderne pädagogische Konzepte, also das Wissen, dass ALLES, was für sie NORMAL ist, auch komplett anders gehen könnte. Ich kenne so viele Eltern, die ihre Kinder aufs Gymnasium schicken, weil man das so macht. Weil das angeblich die beste Schulform sein soll. In anderen Bundesländern mag das so sein. In Berlin ist das schon erstaunlich, denn auf den Integrierten Sekundarschulen kann ein*e Schüler*in auch das Abitur machen, hat allerdings kleinere Klassen (26, statt 32 Kinder), hat oft eine Doppelbesetzung (ja, das bedeutet ZWEI Lehrer*innen in der Klasse! krass, oder?), hat weniger Stress und mehr Zeit (Abitur in 13 Jahren, statt in 12) und vor allem eine entspanntere Oberstufe. Und trotzdem schicken Eltern Kinder mal lieber aufs Gymnasium, weil sie das nicht wissen. Und weil sie nicht gelernt haben, sich ein Urteil darüber zu bilden, was eigentlich eine gute Schule ist. Und weil sie denken: Es werden schon alle Schulen irgendwie gleich gut sein, weil das sind ja staatliche Schulen, das ist ja sicherlich egal, auf welche mein Kind dann geht. Da geht das eigentlich alles los mit den Problemen, es fängt damit an, dass Eltern die Alternativen nicht kennen und sie haben in der Regel nicht die Zeit, sich um all das intensiver zu kümmern, hinter die Fassaden so mancher Schulen zu schauen und auseinander zu halten, was die eine Schulart von der anderen unterscheidet. Und ganz oft wollen Eltern einfach: Ihre Ruhe.

Und I feel you. Aber: Niemals wird sich so etwas ändern. Nie. Es gibt ein paar engagierte Eltern und ein paar engagierte Schulen und die finden im Idealfall zueinander und der Rest…? Tja. Der Rest findet sich dann eben auch, und zwar im Mantra der KMK, dass bitte einfach die Schulen auf sein sollen, damit sie arbeiten gehen können. Im Hort werden alle Kinder verschiedener Klassen gemischt betreut? Auch während 14.714 Corona-Neuinfektionen gemeldet sind und die 7-Tage-Inzidenz im Bezirk weit über 100 ist? – Auftritt Optimism Bias! Ja, das ist schon schwierig, aber es geht halt auch nicht anders. Wie soll es denn anders gehen?

Doch, sage ich. Es GEHT anders! Aber man muss sich eben dahinterklemmen, man muss eben motzen. Erst den Klassenlehrer*innen auf den Keks gehen, den Schulleiter*innen auf den Keks gehen – was ich allerdings in Berlin sein lasse, weil ich weiß, dass denen die Hände gebunden sind – und dann geht man gefälligst auf die Barrikaden! Warum gibt es nach über 6 Monaten kein etabliertes digitales Lernen an allen Schulen? Warum riskiert man einen neuen Lockdown, anstatt gleich und sofort auf Nummer sicher zu gehen und die Klassen zu teilen, Präsenz- und digitalen Unterricht abzuwechseln? Warum keine Masken im Unterricht? Weil die Covidioteneltern dann motzen? Sind die wirklich lauter, als die normalen Eltern? – Offenbar ja! Die mögen vielleicht auf nem kompletten Irrweg unterwegs sein – aber sie sind immerhin engagiert und sie schreiben erboste Mails und reißen das Maul auf und schicken Unmengen Links an alle anderen Eltern, die eigentlich nur ihre Ruhe wollen und deswegen nichts sagen (ich habe was gesagt – und ratet, was man zu mir am Elternabend sagte: Danke, dass du was gesagt hast!).

Und ja – doch – es ist ein bisschen unfair zu sagen, dass Eltern sich nicht dafür interessieren, was in der Schule abgeht. Ich erlebe das ja bei Elternabenden, dass sie durchaus in der Lage sind, zu benennen, wenn eine Lehrkraft total daneben ist. Oder wenn Mathe oder Chemie ganz schlecht vermittelt werden und ihre Kinder nicht mitkommen und schlechte Noten deswegen bekommen. Das stresst sie. Das stresst direkt – wenn die Kinder nicht mitkommen und schlechte Noten DROHEN, das stresst, da sagen Eltern was. Es stresst sie auch, wenn sie nicht genau wissen, was sie tun sollen, wenn ihr Kind inmitten der Pandemie Erkältungssymptome hat. Soll es dann wirklich immer zuhause bleiben? – Es beruhigt sie sehr, wenn sie zu hören kriegen, dass das Kind, so es denn kein Fieber oder erhöhte Temperatur hat, in die Schule kommen kann. Da freuen sich alle, denn Eltern wollen ihre Ruhe und ein Kind zuhause ist nicht Ruhe.

Das Problem ist: Der Weg zu einer besseren Schule führt durch eine Zeit, eine eventuell lange, anstrengende Zeit, in der man ganz bestimmt nicht seine Ruhe hat. Man müsste Unterschriftenlisten sammeln. Oder streiken. Petitionen schreiben. Vor dem Abgeordnetenhaus protestieren. Man müsste sich vernetzen, die Presse kontaktieren, denn so lässt sich immer noch am besten Druck auf die Politik machen, man müsste aktiv an Schule teilhaben, hospitieren und mitschreiben, was alles nicht gut läuft, man müsste in den Austausch mit den Schulleiter*innen gehen, die sind sogar richtig oft auf der Seite der Eltern und wünschten sich, dass diese mal mehr Druck machen. Alles das beginnt mit dem Schritt, auch mal Elternsprecher*in zu sein, mal mitzubekommen, was an der Schule abgeht, was im Bezirk abgeht, was im Land abgeht und sich mit anderen Eltern auszutauschen. Man müsste auch „riskieren“, dass man mal ne Weile sein Kind zuhause betreuen muss, weil es nicht in die Schule geht unter diesen Umständen – das wiederum muss man sich leisten können, von der Arbeit her (ich muss doch irgendwann diesen kapitalismuskritischen Exkurs aufschreiben!). Und weil das alles viel zu viel verlangt ist und die eigenen Kräfte übersteigt, resigniert man. Das, was man kriegt – das REICHT ja. Es ist ja gerade genug, um klarzukommen, um sich über Wasser zu halten.

Bis der nächste Lockdown kommt und wir alle merken, dass das, was Schule zu bieten hat, schon sehr lange nicht mehr reicht. Aber wenigstens hatten wir dazwischen ein paar Monate lang unsere Ruhe.

Update 24.10.2020, 11:04 Uhr: Ich habe die Schulleitungen vielleicht zu schnell vom Haken gelassen, denn grade kam diese Meldung bei mir rein: Die erste #Berliner #Schule pfeift auf den Stufenplan der Verwaltung: Im Rückert-Gymnasium (TempSchö) gilt „angesichts der hohen Inzidenzwerte“ ab Montag #Maskenpflicht für alle. Und ich erkenne: Auch mehr ungehorsame Schulleitungen können Teil der Lösung sein.

3 Kommentare

  1. Thomas sagt

    So vielleicht von mir: Wir haben als berufliche Oberschule etwas mehr Freiheiten, weil wir fast gleich unter dem KM stehen und kein Schulamt haben, dass da noch spinnen kann.

    Die Angst vor Ärger mit Eltern ist immer größer als alles andere. Sie sind die ultimative Lobbygruppe im Schulsystem, vor der sofort zusammengeklappt wird. Dabei zählen aber, du sagst es ja, nur laute Eltern und auch da triffst du es: das sind nur wenige und wenn dann Covidioten, Profilneurotiker mit Abstiegsängsten und so weiter. Die vernünftigen Elternvertreter*innen sieht man selten protestieren, drohen und so weiter, und damit ist es einfacher diese zu vergessen.

    Es ist wie mit anderen öffentlichen Einrichtungen, wenn wir sie nicht bestellen, tun es die verstörten Randgruppen.

  2. Steffi sagt

    Liebe Katrin,
    ich komme aus Hessen, da ist vieles anders aber im Grunde auch nicht.
    Ich bin Elternsprecherin. Ich fand nach den Sommerferien das vom Gymnasium meiner Tochter erarbeitete Hygienekonzept gelinde gesagt: mutig.
    Ich habe mich an den Schulelternbeirat gewandt, ich habe mich an die Schulleitung gewandt, ich habe mich an die Kassenleiterin gewandt. Letzte stimmte mir zu (aber bitte: off the records!!). Schulelternbeirat und Schulleitung antworteten, Ziel sei es einen möglichst ungestörten Unterrichtsablauf zu gewährleisten.
    Dass dazu nicht auch im Nachmittagsbereich jede erdenkliche AG angeboten werden muss (Sport, Chor!), wurde nur von der Klassenlehrerin kommentiert: mehr als 75 Prozent der Eltern wählen die AGs an, möchten also auch zu Zeiten von Corona nicht darauf verzichten, das Kind auch nachmittags „unter“ zu wissen (die Schule ist KEINE Ganztagsschule, sondern bietet auf freiwilliger Basis nach der 6. Stunde für die 5. bis 10. Klässler*innen AGs an, in denen sich die Kinder dann munter über die Jahrgänge hinweg mischen).
    Meine vorsichtigen Versuche, die anderen Eltern der Klasse zu ihrer Meinung zu fragen, bei einem virtuellen Elternabend: Gescheitert, bis auf eine Familie fanden alles alles supie und waren nur daran interessiert, ob denn die Lehrpläne auch eingehalten werden können und ob die Lücken nicht zu groß sind durch die Schulschließungen.
    Masken im Unterricht: durfte (wie bei euch) nicht angeordnet werden. Eltern haben sogar geklagt! (Vielmehr haben Schüler*innen geklagt. haha)

    Diesem Gymnasium muss man allerdings zu Gute halten, dass sie sich wirklich um Möglichkeit bemühen, die SuS digital gut erreichen zu können. Die Möglichkeit des virtuellen Unterrichts (eine Gruppe zuhause, die andere in der Schule) scheitert in unserer Klasse aber wieder an einer Familie, die der Datenschutzerklärung dazu widersprochen hat. Deshalb darf die gesamte Klasse über dieses Format nicht unterrichtet werden, sollte es nötig werden. (wir sind derzeit bei 104 Infizierten in 7 Tagen).
    Das Geld aus dem Digitalpakt zum flächendeckenden W-Lan Ausbau inder Schule wird von der Stadt zurückgehalten (17.000 €). Auch da mobilisiert der Schulelternbeirat nicht die Elternschaft, mal vorstellig zu werden und die Hand auszustrecken. Ich habe es in unserer Klasse angeregt, aber keine Reaktion. Irgendwann bin ich es auch leid, immer den Hampelmann für die zu machen.

    Ich weiß aber auch, dass Schulleitungen anderer Schulen es in der gleichen Stadt in Sachen Hygiene anders machen und viel vorsichtiger sind. Schule meines Sohnes (Gesamtschule): in den ersten 4 Wochen nach Sommerferien: Betreten des Schulgeländes nur nach Fiebermessen. Mensa geschlossen, Maskenpflicht im Unterricht (27 Kinder) – hier hat die Schulleiterin so getan, als dürfe die Schule das anordnen und niemand hat das angezweifelt – anders Klientel halt als an Gymnasien….
    Jetzt ist das alles wieder etwas laxer, trotz der hohen Infektionszahlen.
    Dafür kommt diese Schule in Sachen Digitalisierung nicht vom Fleck und kümmert sich auch nicht wirklich, selbst wenn Eltern hier ihre Expertise anbieten.

    An der Grundschule des Jüngsten achtet man sehr auf Abstände, im Hort dürfen sich die Kinder verschiedener Gruppen nicht besuchen, draußen nur mit Maske, woran sich auch alle halten.
    Digitalisierung großes Fragezeichen. Die Eltern sind einfach froh, wenns läuft.
    Ich ja auch, irgendwie. Aber doch nicht um jeden Preis. Ich werde morgen jedenfalls mal fragen, wie hoch die Infektionszahlen denn gehen müssen, bis in dem 3-Stufen-Plan des Kultusministeriums die nächste Stufe erreicht ist (was dann alternative Unterrichtsformen bedeuten würde).

    Optimistisch bleiben.
    Grüße Steffi

  3. Leider muss ich dir zustimmen. Mich einreihen in das was du schreibst.

    Ich selbst bin seit einigen Jahren Elternrat und auch in den Leitungsteam – das darf an unserer Schule beschränkt an Komferenzen der Lehrer teilnehmen und regelmäßig mit der Schulleitung und dem Vorstand diskutieren bei allem was Eltern betrifft.

    Weil ich das seit 5 Jahren mache und die Elternräte so informiere wie und einbinde wie ich es auf der Arbeit als Betriebsrat mache – also fast Gewerkschaftlich arbeite habe ich es geschafft das aus jeder Klasse ein Elternteil zumindest zu den Veranstaltungen kommt. Das ‚best-practice‘ geteilt werden wie Informationen weitergegeben werden und das eine WhatsApp Gruppe nicht ideal ist …

    Es ist Arbeit und weil das eigene Kind ja nur eine beschränkte Zeit da ist interessiert sich der Durchschnittliche Elternteil maximal für das was dem Kind gerade wiederfahren kann.

    Leider meckern die meisten maximal bei Elternabenden und bedanken sich für die Arbeit – würde aber niemals selbst mehr machen und erwarten das Lehrer oder Elternvertreter das schon in ihrem Sinne regeln.

    Meckern ist einfacher als machen.

Schreibe einen Kommentar zu Steffi Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert